Beauty│ Contouring

by - Oktober 07, 2015


Das Spiel mit Licht und Schatten

Hi meine Lieben,
herzlich willkommen zu einem neuen Beauty-Post. Heute nehme ich mich des Contourings an. Was das ist, wie man es am Besten macht und welche Produkte dafür geeignet sind, das verrate ich euch!

Was ist das?

Prominentestes Beispiel ist wohl Kim Kardashian. Sie beherrscht das Konturieren wie ein Profi. Aber was genau ist das und was steckt dahinter? Contouring ist die Kunst mithilfe von verschiedenen Make-Up-Produkten die Gesichtsform optisch zu verändern bzw. zu perfektionieren. Licht und Schatten sind die Hauptdarsteller. 

Man sollte immer mit den dunklen Akzenten beginnen um ein vermischen zu vermeiden. Aufgrund der Akzentuierung mit der dunklen Nuance treten Stellen in den Hintergrund und erzeugen im Gesicht eine bestimmte Tiefe. Optimal um Problemzonen zu kaschieren. Die hellen Akzente sind dafür da, bestimmte Partien herauszuarbeiten. Sie treten also in den Vordergrund und sind das "Highlight" im Gesicht. 

Dieser Make-Up-Trend kommt aus den USA und ist zur Zeit ein absoluter Hype. Wer das schon mal bei YouTube eingegeben hat, hat wohl schon unzählige Video-Tutorials (sog. How-To-Videos) dazu gefunden. In Pinterest wird man auch unter dem Suchbegriff "Contouring" schnell fündig. 


Wie funktioniert's?

Step 1: Das Gesicht vorher mit deiner Tagescreme eincremen. Ich benutze die von Clinique.

Step 2: Danach verwende ich einen Primer bzw. Make-Up-Base um die Haltbarkeit zu verlängern. Hierzu verwende ich z.B. the POREfessional von Benefit. Die Base gut auf das gesamte Gesicht auftragen und gut verteilen. Kleine Unebenheiten werden dadurch geglättet. 

Step 3: Nach der Base ist vor dem Konturieren. Tragt nun eure Make-Up-Foundation auf. Dafür könnt ihr euer bisheriges Make-Up verwenden. Ich benutze das von Lancôme. Die von Dior sind aber auch sehr gut. Zum Auftragen an sich gibt es keine Regeln. Benutzt eure Finger, ein Make-Up-Ei (Beautyblender) oder einen Pinsel (ZOEVA, Shiseido). Achtet aber darauf, die Foundation gut in die Haut einzuarbeiten und nach außenhin zu verblenden. Wer hier ungenau arbeitet ruiniert sich das gesamte Make-Up. 

Step 4: Bereit fürs Contouring?!? Vorweg noch eine Sache: Ich benutze fürs Contouring sowohl flüssige Produkte als auch Puder. Wem das zu viel ist, kann sich auch auf eins beschränken. Nach der Foundation benutze ich entweder ein Make-Up in einer dunkleren Nuance (ca. 2 Stufen dunkler als euer Hautton) oder einen dunklen Concealer. Das steht euch frei. Ihr solltet aber unbedingt einen Concealerpinsel zum Auftragen verwenden. 
Zieht eine Linie von der Oberkante eures Ohrs zur Unterkante eures Nasenflügels unterhalb der Wangenknochen. Allerdings nicht ganz die Produkte bis zur Nase arbeiten. 1/3 sollte ausgespart bleiben. Danach ziehe ich noch jeweils an der Seite meiner Nase eine senkrechte Linie um meine Nase zu schmälern. Unter der Nasenspitze noch eine dunkle waagerechte Linie. 
Hast du eine hohe Stirn, dann solltest du am Haaransatz ebenfalls dein Gesicht mit der dunkleren Nuance einrahmen. Beim Kaschieren von Doppelkinn einfach dein Kinn nachfahren. Wer will kann auch das gesamte Gesicht einmal ringsum einrahmen. 

Step 5: Highlights setzen. Nachdem ihr nun die dunklen Akzente gesetzt habt, werden jetzt unsere Schokoladenseiten herausgearbeitet. Tragt mit einem hellen Concealer (ca. 2 Nuancen heller als euer Hautton) jeweils unter dem Auge ein nach unten gerichtetes Dreieck auf. Zieht dazu eine Linie vom Inneren eures Auges zum Nasenflügel und wieder nach oben zum Äußeren eures Auges. Jetzt noch beide Linien waagerecht verbinden - Dreieck fertig! Das Dreieck muss jetzt mit Concealer gefüllt werden. Malt es einfach aus. 
Als nächstes nehmen wir uns nochmal der Nase an. Auf den Nasenrücken zeichnen wir mit dem hellen Concealer eine feine senkrechte und vor allem gerade Linie. Beginnt bei der Nasenspitze wo ihr bereits den dunklen Concealer aufgetragen habt und arbeitet euch nach oben bis zwischen die Augenbrauen vor. Oben angekommen fächert ihr eure Linie auf. Sodass ein Halbkreis über euren Augenbrauen auf Stirnhöhe entsteht. Beachte dabei je größer deine Stirnpartie ist, desto kleiner sollte der Fächer sein! 
Nun noch ein kleiner Punkt über der Lippe unter der Nase setzen und wer will kann auch einen Punkt auf dem Kinn unter der Unterlippe setzen. 

Step 6: So fast geschafft! Aber die eigentliche Arbeit bzw. Perfektion steht jetzt an - das Verblenden. Benutzt ein Make-Up-Ei und Pinsel (s.o.). Zuerst solltet ihr den hellen Concealer verblenden. Erst danach die dunklen Partien. Hierbei müsst ihr wieder exakt arbeiten und die Produkte mit eurer Haut verschmelzen. Tipp: Feuchtet euer Werkzeug vorher etwas an! Die Feuchtigkeit hilft damit Pinsel bzw. Ei weniger Produkt aufsaugen und mehr davon im Gesicht zurückbleibt. Unter den Wangenknochen solltet ihr nach oben hin verblenden, damit ihr die Tiefe besser herausarbeiten könnt. 

Step 7: Pudern. Hierbei gibt es unterschiedliche Varianten.
Variante A: Ihr verwendet einen transparenten losen Puder und tupft mit einem Puderpinsel euer Gesicht ab. Danach verwendet ihr eine Contouring-Palette. Ich benutze zur Zeit den Master Sculpt von Maybelline.

Variante B: Ihr verwendet zum Fixieren farbige Puder. Das bedeutet ihr tragt pudrigen Highlighter auf, indem ihr das Produkt mit einem Pinsel leicht auftragt. Gleiches dann bei allen Highlights wiederholen. Anschließend gebt ihr normalen Puder auf euer Gesicht. Schließlich mit Bronzer nochmals die Tiefen betonen.
Welche Variante bevorzugt ist euch überlassen. Ich verfahre momentan nach Variante A. 

Step 8: Fixing. Je nachdem was ihr so vorhabt und wie lange euer Make-Up halten soll, könnt ihr zu guter Letzt noch ein Fixierungsspray (Setting Spray) verwenden.


Produkte im Überblick


Extra: Video-Tutorial von Lena Gercke


Ich hoffe euch hat dieser Beitrag interessiert und gefallen. Bei Fragen, schreibt mir einfach! 






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